Bildgewaltig und selbstbewusst zeigt sich der LG OLED C4 in unserem Test. Das Bild ist kontrastreich, hell und natürlich. Zudem punktet er mit einer guten Bedienung und allen wichtigen Gaming-Features.
Vorteile
- Bildqualität nah an der Referenz
- Gaming-Features bis zu 144 Hertz in 4K
- Tolle Bedienung
- Gute Ausstattung
Nachteile
- Keine analogen Anschlüsse
- Klang nur alltagstauglich
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Der LG C4 zählt zu denjenigen Fernsehern, die bestimmt eine Empfehlung wert sind. Er steht bei LG direkt hinter dem OLED-Spitzenmodell G4 und ist außerdem in vielen TV-Größen ab 42 Zoll verfügbar. So ist er einerseits preislich günstiger als das aktuelle Topmodell, kommt aber andererseits recht nah an dessen Qualität heran.
Was du von einem LG C4 erwarten kannst, und wo du vielleicht Kompromisse eingehen musst, haben wir anhand des 55 Zoll großen OLED 55C49LA getestet. Zusätzlich konnten wir den OLED 77C49LA, also den Fernseher in 77 Zoll, unter die Lupe nehmen. Je nach Markt kannst du auf die baugleichen Modelle C47LA und C48LA stoßen, die Testergebnisse lassen sich auf diese Handelsvarianten anwenden.
Aktuell kannst du dir die 77-Zoll-Version beim Hersteller selbst mit starkem Rabatt sichern. Bei den LG Member Days, die noch bis zum 13. Oktober laufen, bekommst du nämlich 16 Prozent Preisnachlass auf ausgewählte Produkte. Wenn du zusätzlich noch kostenlos zum LG Member wirst, bekommst du noch mal 5 Prozent Rabatt obendrauf. Insgesamt sparst du also 21 Prozent, die vom hier angezeigten Preis noch abgezogen werden. Konkret bedeutet das, dass du fast 610 Euro weniger zahlst als hier angezeigt:
Den LG OLED C4 findest du bereits hier im Angebot:
Der LG C4 ist in sechs Größen erhältlich: 42, 48, 55, 65, 77 und stattliche 83 Zoll Bilddiagonale stehen zur Auswahl. Die Ergebnisse unserer Bildbewertung dürften sich aufgrund technischer Übereinstimmung auch auf 65 Zoll anwenden lassen, während bei den kleineren Varianten das kleinere Pixelraster ein wenig zulasten der möglichen Spitzenhelligkeit geht.
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Design und Verarbeitung
Die Bauform ist typisch für viele Fernseher mit OLED-Technik: Über einem wenige Zentimeter dicken Gehäuse auf der Rückseite ragt das dünne Display elegant nach oben in die Luft. Die Verarbeitungsqualität ist sauber und lässt keine Kritik zu. Der Standfuß besteht aus stabilem und hochwertigem Kunststoff. Die vordere Oberfläche sieht wie gebürstetes Metall aus, das macht einen guten optischen Eindruck.
Wenn der LG C4 an der Wand aufgehängt werden soll, benötigst du für die 55-Zoll-Version eine Wandhalterung, die für das VESA-Maß 300 × 200 geeignet ist. Das TV-Gewicht, das ohne Fuß nur 14 Kilogramm beträgt, sollte jede Marken-Halterung für 55 Zoll problemlos tragen können.
LG OLED C4 – So gut ist seine Bildqualität
- Hohe Spitzenhelligkeit, optimaler Kontrast
- Erstklassige Farbtreue
- Sehr gutes Bewegtbild
Schon nach der ersten Inbetriebnahme macht das Bild des LG C4 einen tollen, scharfen und knackigen Eindruck. Wir möchten im Testlabor vorrangig alle Bilder exakt so sehen, wie sie von der DVD, Blu-Ray oder TV-Sender kommen. Deshalb nehmen wir wenige notwendige Einstellungen vor.
Als Vorbereitung auf unseren Test haben wir zunächst den Bildmodus geändert und auf den neutralen Modus Filmmaker eingestellt. Und dann noch die Energiespar-Einstellung deaktiviert. Schaltet man das Energiesparen ganz aus, wird das Bild bei 4K-HDR-Streaming nämlich noch heller und brillanter. Andererseits bremst die Einstellung Energiesparschritt: Niedrig den Strombedarf, ohne das Bild völlig zu verderben. Für fließende Bewegungen kannst du bei Bedarf mit der TruMotion von LG sorgen, die du weit hinten in den Experten-Einstellungen findest. Dazu später mehr.
Helligkeit, Schärfe und Kontrast
Typisch für OLED-Fernseher sind das perfekte Schwarz, für das jeder Pixel einzeln komplett gedimmt werden kann. Das Besondere am C4: Der schafft bei HDR-Inhalten eine bemerkenswert hohe Spitzenhelligkeit bei vollkommen natürlich aussehenden Farben. Mit rund 920 Nits (oder: Candela pro Quadratmeter) erreicht er locker das Niveau des 2022er-Spitzenmodells – das des LG OLED G2 – und überflügelt den LG OLED B4. Im Labortest erreichte er sogar fast die 1000-Nits-Marke und ist somit heller als beispielsweise der Loewe inspire dr+. Damit bleibt er nur wenig hinter unserem Referenzmonitor zurück. Das aktuelle LG-Flaggschiff, der LG OLED G4, überflügelt ihn allerdings mit dem neuesten MLA-OLED-Panel und Helligkeiten von über 1.400 Nits.
Für dein Heimkino-Erlebnis schafft der LG OLED C4 so die besten Voraussetzungen, um Blockbuster, Drama oder Abenteuer so zu erleben, wie sie in den Studios erschaffen wurden.
Filme mit perfekten Farben
Der LG-OLED liefert im HIFI.DE-Testlabor ein Kino-Bild vom Feinsten. Schon bei den ersten Testszenen aus dem Heist-Drama 21 rund um sechs MIT-Student:innen, die in Las Vegas groß abräumen, stellt sich mittels der Blu-ray unmittelbar der Eindruck ein, dass hier alles passt und stimmt: die Farben, die Stimmung und Atmosphäre. Und unsere Messtechnik mit den CalMan-Farbanalysen liefert den Beweis. Selten haben wir eine so präzise und stimmige Farbwiedergabe gemessen – vor allem in der Preisklasse, wie etwa ein Blick auf den ebenfalls schon guten Sony Bravia 8 beweist.
Beim Schwarz-Weiß-Intro von James Bond 007: Casino Royale kommt das Filmkorn weder zu stark noch zu wenig heraus, der tropische Regen in Uganda wirkt ebenso realistisch wie das türkis schimmernde Karibik-Meer auf den Bahamas. Dunkle Szenen meistert der LG ebenso so wie sonnige, mit feinen Details in allen Bereichen. So gehört der neue LG C4 auf Anhieb zu den Fernsehern mit der besten Bildqualität:
Auch wenn er vergleichsweise wenig spiegelt, empfehlen wir für den LG OLED C4 dennoch eine recht dunkle Umgebung, damit die Augen alle Schattierungen optimal wahrnehmen können. Der G4 von LG, ein Samsung S95D oder ein Panasonic MZW2004 sind heller und spiegeln noch weniger als der LG C4 oder dessen Vorgänger, der LG OLED C3. Sie eignen sich daher mehr als Fernseher für helle Räume.
Die wichtigsten Messwerte für den LG OLED C4 in 55 Zoll
- Spitzenhelligkeit (HDR): 972 Nits (Modus Filmmaker, 10 %-Fenster)
- Farbtemperatur: 6.530 Kelvin (Modus: Filmmaker)
- Farbraum UHDA-P3: 98,89 %(HDR10)
- Durchschnitt dE2000 (SDR): 1,16 (Calman ColorChecker)
Bewegtbild bei Filmen und Sport
Was für Kinofilme erste Sahne ist, muss dir nicht auch beim Fußball-Match gefallen. Der Filmmaker-Modus bringt zwar natürlichere Farben, aber auch unruhigere Bewegtbilder. Denn: Der Bildmodus zeigt genauso viele Bilder pro Sekunde, wie übertragen werden. In der Regel sind es 24 Frames per Second für Filme und 50 bei TV-Sportsendungen. Um glatte, fließende Bewegungen mit 100 oder 120 Bildern pro Sekunde zu erzeugen, musst du die Zwischenbildberechnung per TruMotion einschalten.
Die passenden Optionen findest du in den erweiterten Bildeinstellungen unter dem Punkt Klarheit. LG bietet mit der Einstellung Glatte Bewegung eine weitgehend fehlerfrei arbeitende Bewegtbild-Glättung, die Kameraschwenks und sportliche Bewegungen flüssig abbildet und dabei nur wenige Artefakte ins Bild einbaut. Und das verstärkt wiederum den Spaßfaktor in der Sportsendung. Der LG OLED C4 ist also gut als Fernseher für Sport oder ein guter TV für die EM 2024.
HDR-Spaß mit dem LG OLED C4
Die Königsdisziplin bleibt aber die Wiedergabe mit erweitertem Farbraum und mehr Dynamik –also in HDR. Der LG OLED C4 unterstützt dabei die wichtigsten und gängigsten Formate, darunter HDR10, HLG und Dolby Vision. Einzig auf HDR10+ wird verzichtet.
Den für HDR wichtigen Farbraum P3 deckt er dabei im Endeffekt vollständig ab – und das mit ausgezeichneter Präzision in den Farben. Wohl bemerkt wieder im Filmmaker-Modus.
Wenn du auf die Dynamik und das damit verbundene Tonemapping Einfluss nehmen möchtest, kannst du das beim LG OLED C4 recht ausführlich. Empfehlen würden wir das aber nur Enthusiast:innen. Die Standard-Einstellungen sind für uns jedenfalls schon auf hohem Niveau. So wirken im letzten Harry-Potter-Filmabenteuer rund um die verzauberte Schule Hogwarts und den Kampf zwischen Gut und Böse sowohl die feinen, hellen Details der umhersirrenden Flüche wie auch die düsteren Szenerien gleichermaßen beeindruckend. So strotzen die Szenen nur vor Details und komme dem Original sehr nah.
Bei all dem Lob kann der LG OLED C4 die eigenen technischen Grenzen aber natürlich nicht überwinden. So sind helle, große weiße Flächen etwas dunkler als bei QLED-Fernsehern mit Mini-LED-Technik. Und lange stehende Bilder werden mit der Zeit – als Schutzmaßnahme gegen OLED-Einbrennen, gedimmt. Dennoch: Ohne MLA-Technik, also ohne die Mikrolinsen, die im Spitzenmodell von LG stecken, sind fast 1.000 Nits schon sehr hell. Das weiße Subpixel der WRGB-OLED-Technik von LG Display begrenzt dadurch jedoch auch das Farbvolumen bei den hellsten HDR-Farben. QD-OLEDs wie im Samsung S95C oder dessen Nachfolger können das satteste Rot und Grün noch heller und kräftiger zum Leuchten bringen – überzeugen dafür bei dunklen Farben nicht so sehr. Wobei auch der Samsung S85D mit WRGB-LG-Display in dunklen Szenen im Vergleich eher farbarm dasteht.
Das bringt der LG-Fernseher an Anschlüssen mit
Die Anschlüsse des LG OLED C4 überraschen uns nicht. Typisch für LG-Fernseher wird auf analoge Buchsen verzichtet, mit dabei sind stattdessen:
- Vier HDMI-Anschlüsse mit allen Gaming-Features von HDMI 2.1
- Drei USB-Buchsen
- Ein Ethernet-Anschluss
- Optischer Digitalaudioeingang
- CI+-Slot
Hinzu kommt ein Twin-Triple-Tuner, der es beispielsweise erlaubt, eine Sendung im linearen Programm zu sehen und gleichzeitig eine weitere aufzuzeichnen. Timeshift ist bei LG ebenfalls dabei, damit du zeitversetzt fernsehen kannst.
Was übrigens aussieht wie ein Kopfhöreranschluss, wird leider nicht deine geschlossenen Kopfhörer antreiben können. Die Klinkenbuchse dient lediglich als IR-Blaster-Anschluss. Möchtest du Kopfhörer anschließen, musst du auf Bluetooth ausweichen.
So zockt es sich auf dem LG OLED C4
- Butterweiches Gaming mit bis zu 144 Hertz
- Anpassbares Spiele-Dashboard
- Nicht ganz so neutraler Gaming-Modus
Der C4 schlägt beim Gaming ein wie eine Bombe. Ob wir uns in Tom Clancy’s Rainbow Six Siege – passend zum Namen des TV – mit C4-Sprengstoff durch Wände sprengen, in Forza Horizon 5 durch Mexiko rasen oder in Halo Infinite Aliens in den Hintern treten. Das Geschehen auf dem LG-Fernseher ist jederzeit ultraflüssig, knackscharf und nahezu verzögerungsfrei.
Wir haben nachgemessen: Mit 60 Hertz in 4K liegt die Verzögerung von Tastendruck und Aktion auf dem Bildschirm bei guten 14 Millisekunden. Boosten wir die Eingabeverzögerung im Spieleoptimierer, landen wir bei nur 10 Millisekunden. Und ab 120 Hertz Bildwiederholrate, ob mit oder ohne Boost, liegt der Input Lag bei spitzenmäßigen 5 Millisekunden. Neu ist, dass der LG OLED C4 jetzt bis zu 144 Hertz unterstützt – einen potenten PC, der das in 4K handeln kann, vorausgesetzt.
Flottes Gaming mit vielen Features
Ob nun 120 Hertz oder mehr, sämtliche HDMI-Eingänge unterstützten schnelle Bildwiederholraten in 4K mit allen relevanten Features. Für verzerrungsfreies Gaming, das sich sogar an Framerate-Schwankungen anpassen kann, ist VRR dabei – obendrauf gibt’s sowohl eine Zertifizierung für Nvidias G-Sync als auch AMDs FreeSync Premium. Damit du immer im richtigen Bildmodus bist, wechselt ALLM für dich automatisch in den Spielmodus. Obendrauf gibt es Gaming in Dolby Vision, selbst bei hohen Framerates.
Damit du immer den Überblick behältst, was gerade aktiv ist oder nicht und bei Bedarf ein paar Anpassungen vornehmen kannst, ist das Spiele-Dashboard per Druck auf die Zahnradtaste der Fernbedienung schnell über das Gaming-Bild gelegt. Das Dashboard ist sogar in Teilen anpassbar. Im Endeffekt also einer der besten Gaming-Fernseher fürs Geld? Nicht ganz, dafür ist uns das Bild nicht neutral genug, es ist immer etwas zu kühl. LG darf sich da gerne eine Scheibe von Samsung-Fernsehern abschneiden, die mit dem Spielgenre Original einen Kompromiss gefunden haben, das Bild selbst im Spielmodus neutral zu halten.
Flott, übersichtlich, individuell – die Bedienung des LG OLED C4
Natürlich liegt dem LG OLED C4 die altbekannte Magic Remote bei. Die hat sich in der Vergangenheit bei uns bewährt und hat nichts an Charme verloren. Uns gefällt der Mix aus herkömmlichen Tasten, das Rad zum schnellen Durchscrollen von Texten, Inhalten oder Sendern und die Bewegungssteuerung, die einen Zeiger auf dem Bildschirm erscheinen lässt.
Obendrauf gibt es eine Sprachsteuerung mit Alexa und die Möglichkeit, die Zifferntasten für Apps wie Paramount+oder Apple TV+ oder sogar Eingänge zu programmieren – dafür musst du nur lange die Null drücken, um ins entsprechende Menü zu gelangen. Eigene Tasten für Video-Streaming-Dienste gibt es ebenfalls, darunter welche für Netflix, Prime Video oder Disney+.
Die Bedienung ist mit der Fernbedienung jedenfalls schnell, übersichtlich und eben anpassbar. Das liegt natürlich auch an den aufgeräumten Oberflächen und Menüs, für die sich webOS auszeichnet.
webOS lässt beim Thema Smart-TV kaum etwas vermissen
- Übersichtliche Menüs
- Hubs, die Inhalte zusammenfassen
- Startseite mit vergleichsweise wenig Werbung
Zugegeben, unser kürzlicher Ausflug zum Hisense U7NQ hat uns vor Augen geführt, wie schnell ein Betriebssystem sein kann. An zweiter Stelle würden wir dann aber schon webOS sehen. Wie geschrieben, sind Menüs sehr aufgeräumt und immer mit kleinen Hilfstexten versehen. Dank Schnellmenüleiste müssen wir selten wirklich tiefer ins Menü vordringen, letzte oder häufige Menüs sind sogar direkt per Schnellmenü zugänglich.
Zur Seite steht mit dem AI Concierge immer auch eine Art Chatbot, der dir helfen kann, passende Einstellungen zu finden. Wirklich notwendig ist das aber nicht, denn die Menüstrukturen hat man schnell verinnerlicht. Abseits der Menüs überzeugt das Smart-TV-System von LG mit einer großen App-Auswahl. Alle wichtigen Streaming-Dienste dürftest du hier finden, selbst Twitch oder Crunchyroll. Einzig bei den Cloud-Gaming-Apps würden wir uns noch die passende App von Xbox wünschen, mit GeForce Now, Luna von Amazon oder Utomik sind andere große Vertreter aber dabei.
Die Startseite gibt den Apps recht viel Raum, der LG OLED C4 bombardiert uns vergleichsweise wenig mit Werbung oder Inhaltsvorschlägen. Nicht falsch verstehen, hier sind ebenfalls viele Vorschläge direkt sichtbar. Aber mit den Hubs und den Apps bleibt noch genügend Raum für die eigenen Inhalte, die du recht frei anordnen kannst.
Klanglich auch ganz oben dabei?
- Recht breiter, kraftvoller Klang
- Etwas metallisch und nicht sehr pegelfest
- Dolby- und DTS-Tonspuren können weitergereicht werden
Wo der LG OLED C4 beim Bild den eigenen Vorgänger hinter sich lassen kann, bleibt beim Ton eher alles beim Alten. Sprich: Der Klang ist zwar sogar recht wuchtig und kraftvoll, Stimmen gut verständlich und im Klangmodus Kino verbreitert sich die Bühne merklich. Dolby Atmos kannst du zusätzlich aktiveren, für einen kleinen Boost in Richtung Raumklang. Am Ende ist der Ton aber etwas metallisch und nicht ganz so natürlich, wie wir es etwa von vielen Sony-Fernsehern kennen.
Dass er zudem nicht in die Wahl zu den Fernsehern mit dem besten Klang aufgenommen wird, liegt am Ende zudem an der Pegelfestigkeit. Sobald wir den Klang etwas mehr aufdrehen, verzerren tiefere Töne recht stark. Immerhin: So laut schauen wir nur selten Filme oder Serien. Willst du jedoch echten Heimkino-Klang, der zum wunderbaren Bild passt, solltest du zu einer passenden Soundbar greifen – vielleicht sogar einem Modell von LG, wie der DS95TR.
Perfekter Zusammenspiel zwischen TV und Soundbar Wenn du Soundbar und Fernseher von LG kaufst, kannst du Gebrauch der WOW-Technologien machen. Zum einen WOW Cast, um Soundbar und TV kabellos zu verbinden. WOW Orchestra lässt die beiden Komponenten dann im Einklang spielen. Und mit WOW Interface kannst du am TV auf die Soundmodi der Klangleiste zurückgreifen.
So schlägt sich der LG OLED C4 im Vergleich
Natürlich haben wir den LG OLED C4 mit anderen Spitzen-Fernsehern verglichen:
LG OLED G4
Wir hätten nicht gedacht, dass der LG OLED C4 dem diesjährigen Spitzenmodell so nahe kommen kann. Was die Farbreinheit betrifft, sind beide Fernseher fast auf Augenhöhe. Wir müssen schon sehr genau hinsehen, um einen Unterschied auszumachen – ohne direkten Vergleich sehen wir zumindest bei Natürlichkeit keine Unterschiede. Beim Klang hat sogar der C4 leicht die Nase vorn, bei Spitzenhelligkeit und Entspiegelung klar der LG OLED G4. Im dunklen Raum kannst du getrost zum deutlich günstigeren C-Modell greifen, in hellen oder mit Fenstern übersäten Räumen kann der G4 die bessere Wahl sein.
Samsung S90C
Im letzten Jahr war der Samsung S90C der Geheimtipp. Für weniger Geld konnte er in vielerlei Hinsicht den Spitzenmodellen das Wasser reichen. Bis jetzt, denn der LG OLED C4 wird langfristig aufs selbe Preisniveau sinken, ist aber die bessere Wahl, wenn es um ein natürliches, originalgetreues Bild geht. Den etwas besseren Klang und lebendigere Farben hat dennoch der Samsung-TV, weshalb er weiter eine gute Wahl bleibt. Am Ende muss er sich aber knapp dem C4 geschlagen geben.
Unser Testurteil zum LG OLED C4
Out of the Box bekommst du mit dem LG OLED C4 einen Fernseher, der schon sehr nah an die Intention von Filmschaffenden herankommt – sofern du den Filmmaker-Modus einschaltest. Er braucht sich dabei nicht einmal vor den absoluten Spitzenmodellen in Punkte Kontrast oder Farbtreue zu verstecken.
Mit rund 1.000 Nits Spitzenhelligkeit, den Vorzügen von webOs und der Fernbedienung, sämtlichen relevanten Gaming-Features bis 144 Hertz und einem durchaus alltagstauglichen Klang, macht er in jedem Raum eine gute Figur. Die sehr gute Endnote 9,3, mit der er ganz oben mitspielt, hat er sich also redlich verdient:
Die baugleiche Variante LG OLED 55C47LA erhält folglich dieselbe Note:
Gleichermaßen erlangt der LG OLED C4 in 77 Zoll dasselbe sehr gute Testergebnis:
Den LG OLED C4 kannst du dir hier im Angebot sichern:
Technische Daten | |
Panel Typ | OLED |
Display | OLED (WRGB) |
Auflösung | 4K (3.840 x 2.160) |
Verfügbare Größen | 42", 48", 55", 65", 77", 83" |
Getestete Größe | 55", 77" |
HDR-Unterstützung | HDR10, HLG, Dolby Vision |
Bildfrequenz | 100 / 120 Hz |
Digitaler Tuner | 2 x DVB-S/S2, -C, -T2HD |
Video-Eingänge | 4 x HDMI 2.1 |
HDMI-Funktionen | 4K@144Hz, eARC, ALLM, VRR, CEC |
Sonstige Anschlüsse | 3 x USB, LAN, opt. Digitalausg., CI+ |
Sprachassistenten | Amazon Alexa, LG ThinkQ |
AirPlay 2 | Ja |
Drahtlos | WLAN, Bluetooth |
Smart-TV-System | WebOS 24 |
Maße mit Sockel | 1222 x 757 x 230 mm |
Maße ohne Sockel | 1222 x 703 x 45 mm |
Gewicht ohne Standfuß / mit Standfuß | 14,1 kg / 16 kg |
Durchschnittliche Leistungsaufnahme (SDR / HDR) | 81 W / 162 W |
Energieeffizienzklasse (SDR / HDR) | G / G |
Preis (UVP/Straßenpreis) | 2.399 Euro / um 2.400 Euro |
Alle von uns getesteten Fernseher findest du in unserer Bestenliste:
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